Bild: Michael Lübke

WOHNENRW-Tage 2023: Ministerin Ina Scharrenbach würdigt geförderten Wohnungsbau in der Neuen Mitte Porz

Im Rahmen der diesjährigen „WOHNENRW-Tage“ besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, am 9. August die Neue Mitte Porz. Gemeinsam mit den drei Bauherren des Projekts moderne stadt GmbH (Haus 1), Sahle Wohnen (Haus 2) und der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft (Haus 3) sowie Vertreter*innen der Allianz für mehr Wohnungsbau NRW und der Kirchengemeinde St. Josef wurde das Projekt für seinen Beitrag zum sozialen, geförderten Wohnungsbau in Köln gewürdigt.

Die WOHNENRW-Tage finden vom 9. bis 11. August 2023 statt. Sie sind ein Gemeinschaftsprojekt der Allianz für mehr Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen und widmen sich der öffentlichen Wohnraumförderung. Insgesamt besucht Ministerin Ina Scharrenbach zehn Projekte, bei denen der geförderte Wohnungsbau ein wesentlicher Baustein der Entwicklung ist.

In der Neuen Mitte Porz macht der geförderte Wohnungsbau fast 40 Prozent der Wohnnutzung aus. Es entstehen drei gemischt genutzte Bauten mit 131 neuen Wohnungen – darunter 52 öffentlich geförderte, barrierefreie Seniorenwohnungen im Haus 2, das von Sahle Wohnen gebaut wird. Lebendiger Mittelpunkt des Hauses 2 wird ein Nachbarschaftstreff inklusive komplett eingerichteter Küche im Erdgeschoss sein. Unter dem Motto „Aktives Seniorenwohnen“ erwarten die künftigen Bewohner*innen dort zahlreiche Veranstaltungsangebote der gemeinnützigen Dienstleistungsgesellschaft Parea, die zum Mitmachen und zur nachbarschaftlichen Begegnung einladen. Ebenso können die künftigen Bewohner*innen an dem Veranstaltungsprogramm aktiv mitwirken. So entsteht in attraktiver Innenstadtlage ein bezahlbares Wohnungsangebot, das älteren Menschen ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit, aber auch mit der notwendigen Betreuung und Sicherheit im Hintergrund bietet.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Einkaufen, wohnen, Essen gehen: Die öffentliche Wohnraumförderung bringt Leben in die Porzer Innenstadt. Auf dem ehemaligen Gelände des Hertie-Gebäudes entsteht ein modernes Quartier – unterstützt mit einer Landesförderung von rund 7,3 Millionen Euro. Damit ist die Neue Mitte in Porz ein leuchtendes Beispiel: Hier wird der Handel im Wandel aktiv gestaltet und dabei ein ganzes Stadtteilzentrum an die Bedürfnisse seiner Bewohner neu ausgerichtet.“

Friedrich Sahle, Vorstandsmitglied des BFW Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und geschäftsführender Gesellschafter bei Sahle Wohnen, sagt: „Auch an diesem Standort wollen wir mehr als nur ein reiner Wohnraumanbieter sein. Um das zu gewährleisten, fängt für uns die wichtigste Arbeit erst mit Abschluss des Mietvertrages an. Also ab dem Zeitpunkt, an dem das eigentliche Wohnen erlebbar wird. Für dieses hohe emotionale Gut ‚Wohnen‘ tragen wir Verantwortung. Zeitgemäßer Wohnraum und guter Service liegen uns daher ebenso am Herzen wie eine intakte Nachbarschaft, die von Rücksichtnahme, Toleranz und Hilfsbereitschaft geprägt ist. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir mit diesem Projekt bezahlbares Seniorenwohnen mitten in Porz anbieten können. Gerade Seniorinnen und Senioren sind aufgrund zumeist schmaler Renten auf preiswerten Wohnraum in innerstädtischer Lage angewiesen.“

Marion Sett, Verbandspräsidentin des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und Geschäftsführerin der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, lobt das Projekt: „Die „Neue Mitte Porz“ ist ein gelungenes Beispiel, wie wir im Verband moderne Quartiersentwicklung verstehen: eine Mischung aus öffentlich gefördertem und freifinanziertem Wohnraum kombiniert mit sozialen Einrichtungen und Gewerbeflächen. So entsteht ein lebendiger und lebenswerter Raum für Menschen.“

Andreas Röhrig, Geschäftsführer der moderne stadt, sagt: „Die soziale und funktionale Durchmischung ist der Markenkern unserer Quartiersentwicklungen, so auch in der Neue Mitte Porz. Ich freue mich sehr, dass uns diese Mischung mit den unterschiedlichen Wohn- und Nutzungsangeboten der drei Häuser gelungen ist. Wir schaffen hier eine vielfältige und lebendige neue Mitte, die wesentlich zur Belebung und Aufwertung des gesamten Stadtbezirks Köln-Porz beitragen wird.“